Palm Islands

Bauprojekte in Dubai, Stand Januar 2010
Küstenregion bei Dubai im Jahr 2003 mit der noch unvollendeten „The Palm, Jumeirah“ und noch ohne „The Palm, Jebel Ali“ und The World (Aufnahme von der ISS)
Aufnahme von der ISS im Jahr 2005

Palm Islands (engl. für Palmeninseln; arabisch جزر النخيل, DMG Ǧuzur an-Naḫīl) sind zwei (ursprünglich drei) künstliche Inselgruppen („The Palm, Jebel Ali“ und „The Palm, Jumeirah“), die seit 2001 in Dubai, Vereinigte Arabische Emirate, gebaut werden. Bislang ist nur „The Palm, Jumeirah“ bebaut und befahrbar, bei „The Palm, Jebel Ali“ ist bisher nur die Landgewinnung abgeschlossen und die ursprünglich geplante dritte Inselgruppe „The Palm, Deira“ wurde während der Landgewinnung eingestellt und in eine kleinere Inselgruppe umgestaltet (Deira Islands).[1]

Jede der beiden Inselgruppen wurde in Form einer Palme angelegt. Der „Palmenstamm“ ist bei den Projekten „Jebel Ali“ und „Jumeirah“ 5 bzw. 4 km lang. Diese Projekte sind möglich, weil der Persische Golf ein Schelf- oder Epikontinentalmeer mit einer vergleichsweise geringen durchschnittlichen Wassertiefe ist. Die Inseln bestehen mindestens aus rund 100 Millionen Kubikmeter Fels und durch ein spezielles Rüttelverfahren verdichtetem Meeressand. Allein „The Palm, Jumeirah“ verlängert die Küstenlinie Dubais um ca. 100 km.[2]

Beide Palm Islands sind im Besitz von Nakheel, der staatseigenen Entwicklungs- und Baugesellschaft. Der Gründer der Kabul Bank, Sherkhan Farnud, investierte etwa 160 Millionen Dollar in 35 Luxusvillen auf den Inseln.[3]

  1. Nakheel to restart scaled-back Palm Deira. (Memento des Originals vom 27. Oktober 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/gulfnews.com In: Gulf News, 8. Oktober 2013 (englisch)
  2. „Palm“-Eröffnung in Dubai – Mega-Show für Superreiche. In: Spiegel Online vom, 21. November 2008
  3. Luis Imbert: Die Räuberbank von Kabul. In: die tageszeitung. 13. November 2011, abgerufen am 15. November 2011 (Übernommen aus Le Monde diplomatique).

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